Hast du schon mal von der Abkürzung PMS gehört? Man hört sie oft im Zusammenhang mit der Menstruation, aber die wenigsten wissen was es wirklich bedeutet und welche Formen es gibt.
PMS - Prämenstruelles Syndrom
Als "Prämenstruelles Syndrom" werden verschiedene körperliche und seelische Beschwerden in den Tagen vor Periodeneintritt bezeichnet.
(Darum ist der fragende Vorwurf "Hast du deine Periode?" eigentlich inkorrekt, denn er müsste "Bekommst du deine Periode?" heißen.)
Meist tritt PMS zwischen 14 und 4 Tagen vorher auf. Aber nicht jede Frau* spürt es. Manche sind stark emotional und heulen alle 5 Minuten, während andere sich wie immer verhalten. Unsere Perioden sind so unterschiedlich wie wir selbst.
Reizbarkeit, Angeschlagenheit und Brustspannen.
Das sind einige der gängigsten Symptome, aber es gibt noch weitere.
körperliche Symptome
Wer kennt's nicht? Man fühlt sich aufgebläht, müde und hat furchtbare Bauchschmerzen. Dazu zählen aber auch Kreislaufprobleme, Wasseransammlungen im Körper, Brustspannen, Kopf- und Rückenschmerzen.
psychisch - emotionale Symptome
Der Klassiker unter ihnen sind die Stimmungsschwankungen die die meisten Frauen* sicherlich kennen. Zuerst ist noch alles okay, dann ist plötzlich der Kaffee leer, ein Stift fällt hinunter oder der Freund muss arbeiten - und man heult einfach los.
(hier eure witzigsten PMS Heulgeschichten)
Aber auch Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen zählen zum Prämenstruellen Syndrom.
Häufigkeit
PMS tritt bei etwa 75% der Frauen* im gebärfähigen Alter auf aber vorallem Menstruierende über 35 leiden häufig unter diversen Symptomen.
Ursache
Die genaue Ursache für PMS wurde noch nicht genau herausgefunden, man ist aber der Meinung, dass oft hormonelle Schwankungen oder bestimmte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten einen großen Einfluss darauf haben. Zum Beispiel eine ungesunde Ernährung oder ein Mangel an Bewegung könnten Auslöser für Schmerzen sein.
Achtung: nicht alle Schmerzen vor/während der Periode sind automatisch PMS!
Die Krankheit Endometriose gilt eher noch als unbekannt. So unbekannt, dass sie manche FrauenärztInnen nicht mal kennen.....
Als Endometriose werden gutartige, meist schmerzhafte Wucherungen von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) bezeichnet, das sich außerhalb der Gebärmutter in benachbarten Organen ansiedelt. Oftmals im unteren Bauch- bzw Beckenraum, in den Eierstöcken und Eileiter oder in den tieferen Wandschichten der Gebärmutter.
Daher ist eine Kontrolle beim Frauenarzt / Frauenärztin besonders wichtig.
Leidest du unter PMS? Wie wirkt es sich bei dir aus?
Schreib es gerne in die Kommentare damit wir uns gegenseitig austauschen können!
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Quellen: PMS, Endometriose
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